Kreuzweise

en croix -crosswise

2000

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Jean-François Guiton hat links und rechts des kreuztragenden Christus am Mittelpfeiler hinter dem Hauptaltar zwei Monitore gestellt, auf denen Bilder aus einem schwarzweiß Film zu sehen sind, konkret das Hineinschlagen eines Nagels in eine Hand. Mit diesen Bildern wird das vorweggenommen, was dem kreuztragenden Christus bevorsteht, oder anders gesagt, eine paradoxe Zeitlichkeit wird entworfen, die derjenigen des Traums entspricht. Denn in diesem macht das Nacheinander der Kausalrelation einer Gleichzeitigkeit Platz. Alle zeitlichen Relationen werden im allgemeinen zu Ortsrelationen.

Markuskirche Hannover 2015

Die Weserburg, Museum für moderne Kunst, Bremen 2008

St Petri Dom Bremen - 2000